Geschichtenretter Peter Birk

Peter Birk, heute 62 Jahre alt, hat als gelernter Elektroinstallateur am 4.2.1985 bei Krupp als Produktionsmitarbeiter angefangen zu arbeiten. Sein Schwiegervater und seine Brüder haben bereits bei Krupp gearbeitet und er hatte damals die Hoffnung: “Jetzt habe ich einen Job, bis zur Rente”. Sein Arbeitsplatz war an der Produktionsstraße. In Früh- Mittags- und Nachtschichten hat er 7 Tage am Stück mit seinen Kollegen in der Produktion gestanden und die Brennschneideanlage gesteuert. “Meine Kollegen hab ich tagtäglich, 8 Stunden am Stück gesehen. Manchmal viel öfter als meine Frau. Das schweißt zusammen. Die Atmosphäre auf der Arbeit war super. Wir hatten einen besonderen Zusammenhalt!” erzählt er. Nachdem das Werk dann im August 1993 geschlossen wurde, hat ihn sein Weg zu Krupp in Bochum geführt und er ist dem Konzern Thyssen Krupp noch viele Jahre treu geblieben.

Werksausweis: Jeder Mitarbeiter der das Werksgelände verlassen hat, hat beim Pförtner so einen Ausweis erhalten, den er wieder abgeben musste, wenn er das Gelände wieder betreten hat.

Stahlprobe:  Ungefähr 12 mal am Tag wurden Stahlproben genommen und ins Labor gegeben, um zu prüfen ob der Stahl die richtige Qualität hat. Aber nicht jede Stahlprobe ist auch im Labor gelandet.

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