Hilmi

Ich kam im Alter von 6 nach Rheinhausen und habe mich hier immer wohlgefühlt. Die vielfältigen Kulturen machen Rheinhausen interessant und lebenswert. Ich glaube an Rheinhausen und habe deshalb hier die Bäckerei und Baklava Manufaktur eröffnet. Ich denke, man fühlt sich dort wohl, wo man aufgewachsen ist. Neue Geschäfte sollten ansiedeln und die Rheinhausener sollten diese Geschäfte in Rheinhausen bevorzugen so hätte Rheinhausen eine positive Zukunft. Wer an Rheinhausen glaubt ist bei uns immer willkommen.

Susanne - Gesichter Rheinhausens

Susanne

Mein Name ist Susanne Klees und ich lebe gerne in Rheinhausen. Warum ich gern hier lebe? Weil es einfach schön ist. Man kann am Rhein die Seele baumeln lassen , hier leben viele Leute mit denen man einfach mal quatschen kann und man wird eigentlich überall herzlich aufgenommen.

Ich würde mir allerdings wünschen, dass auch wirklich jeder überall herzlich willkommen ist, egal welchen Alters, Geschlecht, Nationalität oder Religion, denn wir sind alle Menschen! Was ich auch an Rheinhausen liebe, dass man schnell an verschiedenen Orten sein kann.

Dass wir noch viel Natur haben, aber man auch flott in der city ist und dort shoppen gehen kann. Ich finde es auch schön, dass hier viele verschiedene Kulturen zusammen kommen und man so Dinge aus anderen Ländern lernt. Ich finde, dass das Rheinhausen ausmacht. Es sind viele kleine Dinge, die alle zusammen Rheinhausen widerspiegeln.

Malik

Ich heiße Malik, bin 21 Jahre alt & lebe seit 18 Jahren in Rheinhausen. Ursprünglich komme ich ich aus der Türkei und bin mittlerweile die dritte Generation aus meiner Familie die hier geboren & aufgewachsen ist. Für mich ist Rheinhausen ein besonderer Ort in dem viele verschiedene Kulturen,Religionen, Nationen aufeinandertreffen. Mit Rheinhausen verbinde ich viele schöne Orte & Erinnerungen. Hier habe ich meine Freunde & Familie, weswegen ich mich bei meinem Studium in Wuppertal dazu entschied hier zu bleiben und zu pendeln.

Aktiv bin ich hier beim VfL Rheinhausen in der 2. Mannschaft der Fussballabteilung. Mit mehr als 5 verschiedenen Fußballvereinen allein in diesem Stadtteil erkennt man welchen hohen Stellenwert der Fußball sowie der Sport in dieser Stadt hat. Ehrenamtlich bin ich im Verband der islamischen Kulturzentren in Friemersheim. Dort organisieren wir regelmäßig Gemeindefeste um uns erfolgreich zu repräsentieren & ein respektvolles und soziales Miteinander zu fördern.

Malik Sahin - Foto: Horst Engels

Tarik

Mein Name ist Tarik und bin 21 Jahre alt. Ich bin in Rheinhausen geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ursprünglich kommen meine Eltern aus Bosnien. Meine Mutter ist damals in den 90ern aus dem Balkankrieg erst zu ihren Vater in Solingen geflohen und später dann zu meinem Vater in Rheinhausen gezogen, der schon kurz vor dem Krieg als Gastarbeiter hier gelebt hat.

Ich habe also praktisch mein ganzes Leben in Rheinhausen verbracht und viele Dinge erlebt. Hier fühle ich mich am Wohlsten und zu Hause, weil ich viele Menschen von hier kenne. Aber nicht nur deswegen, denn Rheinhausen ist sehr schön, stilvoll, multikulturell und voller Geschichten. Seien es Deutsche, Polen, Afrikaner aus verschiedenen Ländern, Türken, Araber, Kurden, Italiener, Spanier, Roma oder Leute aus dem Balkan: Hier hat jeder seine Geschichte zu erzählen und macht damit Rheinhausen umso bunter. Das finde ich cool!

Aktuell studiere ich in Arnheim Jazz&Pop Gitarre und mache Musik, seitdem ich ein kleines Kind bin. Vor 4 Jahren bin Ich dann dem Allerwelt-Ensemble Duisburg beigetreten, das aus Flüchtlingen besteht, die aus der ganzen Welt nach Rheinhausen geflüchtet sind: Syrer, Araber, Afrikaner, Menschen aus dem Balkan und auch Deutsche sind dort vertreten. Gemeinsam haben wir schon viele Auftritte gehabt und den Leuten stets unsere Message präsentiert: Für ein gemeinsames Zusammenleben ohne Widerstand…egal wo!

Rheinhausen für immer zu verlassen könnte ich mir nicht vorstellen. Es bleibt für immer meine Heimat!

Christian

Mein Name ist Christian, ich lebe seit meiner Geburt in Rheinhausen. Mit Rheinhausen bin ich sehr eng verbunden, da hier viele mir vertraute Menschen und Freunde leben. Ein Studium in Bochum und weitere Geschehnisse des Lebens haben es nicht geschafft, dass ich Rheinhausen verließ und so würde ich mich als „echten“ Rheinhausener bezeichnen.

Ich lebe gerne in Rheinhausen, weil es hier viele Orte gibt, die ich als „Heimat“ und als Teil meiner Identität kennzeichnen würde: Spontan fallen mir der Toepper-See, der Volkspark, die Halle an der Krefelder-Straße und die Halle der Heinrich-Heine-Gesamtschule, in der die Tischtennis-Abteilung des VfL Rheinhausen beheimatet ist, ein. Für das Zusammenleben der Bewohner Rheinhausens wünsche ich mir u.a. den Erhalt des sozialen Friedens. 

Azerina

Ich heiße Azerina  und ich mag die Landschaft in Rheinhausen sehr, zum Beispiel den Toeppersee und die Felder in Winkelhausen. Ursprünglich stamme ich aus Bosnien und Herzegowina und bin vor 26 Jahren als Kriegsflüchtling nach Dortmund zu meinen Verwandten gekommen.

Ich arbeite seit 1998 bei der Caritas Soforthilfe Herne und bin durch meine Heirat mit Christoph 2005 nach Duisburg-Rheinhausen gezogen.

Ich erlebe hier ein schönes nachbarschaftliches Miteinander und wünsche mir dies auch weiterhin. Ich habe keine Angst in Rheinhausen und auch meine Kinder fühlen sich hier wohl. Wenn ich anderen freundlich begegne, begegnen sie mir auch freundlich, ob beim Einkaufen oder beim Sport im SeeYou.  Auch das Kulturangebot hier ist super, für groß und klein.

Barbara

Rheinhausen war für mich immer auf der anderen Seite des Rheins, ziemlich weit weg.

Dann hörte ich 1987 in den Nachrichten, dass die Krupp-Leute die Rheinbrücke gesperrt hatten, und ich ging am Abend in die Erlöserkirche. So fing es an, und jetzt bin ich fast 30 Jahre glücklich verheiratet mit dem Mann, in den ich mich damals im Zelt der Mahnwache verliebte.

Später wurde ich Schulleiterin an der Lange Straße, wir gaben der Schule dann den Namen Alfred-Hitz-Schule. Die Namensgebung und die vielen Projekte erfüllen mich noch heute mit Stolz. Die Arbeit dort und die Menschen habe ich geliebt, und immer noch bedaure ich, dass die Schule so ganz weg ist.

Aber egal, wohin ich gehe, ich treffe immer ehemalige Schülerinnen und Schüler, wir schwatzen miteinander und tauschen Erinnerungen aus.

Am tollsten finde ich den Rhein und die Brücke der Solidarität. Diesen Namen kennen übrigens auch alle Schulkinder, und sie wissen, was Solidarität bedeutet.

Hacer

Ich wohne seit 25 Jahren in Rheinhausen, bin hier aufgewachsen, zur Schule gegangen, geheiratet, meine Kinder haben auch das Glück in Rheinhausen aufzuwachsen. Ich bin Entspannungs- und Schlaftherapeutin/ Pädagogin, habe auch meine Räume für Entspannung in Rheinhausen- Asterlagen, ich liebe lebe und arbeite gerne hier. Es ist unser Zuhause.

Wir wohnen auch in Asterlagen, und ganz Asterlagen ist wie eine Familie, es ist familienfreundlich, verständnisvoll, einfach menschlich. Wir als Familie zählen es als unser größtes Glück hier zu leben. Es gibt bestimmt schönere Ecken aber da wo das Herz schlägt, ist auch die Heimat.

Andrea

Mein Name ist Andrea, ich bin 45 Jahre alt und auf Sizilien geboren. Ich lebe seit meinem 2.Lebensjahr in Rheinhausen. An Rheinhausen mag ich am liebsten die Historie und all die Erinnerungen, immer stets geprägt durch die unterschiedlichen Kulturen.

Seit 2004 leite ich gemeinsam mit meinem Geschäftspartner René die Capelli Connection in den Bliersheimer Villen. Auch wenn wir viel Kundschaft von außerhalb beziehen , ohne Rheinhauser , wären wir nicht das, was wir heute nach 15 Jahren sind. Und dafür sind wir sehr dankbar!

Ob es der Töppersee ist, die Pizza bei Nino‘s, die Parties in den Bliersheimer Villen oder der Spaziergang im Volkspark…. Rheinhausen que bonito- çiok güsel- bellissimo.

Theo - Gesichter Rheinhausens

Theo Steegmann

Den Stadtteil Rheinhausen verbindet eine gemeinsame Geschichte, die Brücke der Solidarität erinnert daran. Rheinhausen hat viel grün und drei Seen. Hierhergeführt hat mich die Arbeit bei Krupp – wie viele andere auch. Ich wünsche mir für das Zusammenlebgen, dass die türkische und deutsche Community sich stärker austauschen und nicht so stark nebeneinander her leben.

Das Gefühl von Fremdheit habe ich eigentlich nirgendwo – auch in Wohngebieten mit rein türkischer Bevölkerung. Ich habe 40 Jahre mit diesen Kolleg*innen zusammengearbeitet. Total zu Hause fühle ich mich auf dem Wochenmarkt in Rheinhausen und am Toepper.

Ehrenamtlich engagiere ich mich u-.a. im Krupp-Archiv in der Bezirksbibliothek. Wir wollen jüngeren Menschen die Geschichte des Werkes und den Strukturwandel am Beispiel Logport nahebringen und für die ehem. Kruppianer eine Anlaufstelle darstellen.